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Das 1x1 der Rasenpflege: unsere Expertentipps

19.05.2023 Magazin

Der Rasen ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Garten- und Grünfläche. Mit seinem satten Grün verbinden wir den Frühling, mit dem Geruch von frisch gemähtem Gras den Sommer. Und doch ist Rasen nicht gleich Rasen. Denn jede Rasenmischung besteht aus verschiedenen Arten von Gräsern, die sich in ihrer Kombination z. B. gut für einen Gebrauchsrasen oder einen Zierrasen eignen. Je nach Grasarten benötigt der Rasen unterschiedlich lange, um zu wachsen, oder andere Mengen an Wasser. Deshalb ist die fachgerechte Rasenpflege ein großer Teilbereich der Grünflächenpflege.

In unserem Artikel geben wir Ihnen die wichtigsten Tipps zur Rasenpflege mit.

Sind die richtigen Rasensamen gefunden und auch gewachsen, so stellt sich dem Gärtner schnell die Frage nach der richtigen Rasenpflege. Ganz vorne steht das Thema „Rasenmähen“, schließlich fällt das zwischen Frühjahr und Herbst am häufigsten an. Der erste Schnitt sollte im Frühjahr bei einer Wuchshöhe von 8 bis 10 cm erfolgen. Der letzte Schnitt erfolgt i. d. R. im Oktober. Bei diesem sollten mindestens 3 cm des Halmes stehen bleiben, damit er nicht zu ungeschützt vor der Winterkälte ist. Wichtig ist auch, nur bei trockenem Wetter zu mähen, weil das Schnittgut dann das geringste Gewicht hat. Ist es länger trocken, sollten der Rasen grundsätzlich 6 bis 8 cm lang gelassen werden, da längere Halme Schatten spenden und Feuchtigkeit so länger im Boden bleibt.

Wie oft sollte man Rasen mähen?

Wir empfehlen 10 bis 14 Schnitte im Jahr, abhängig von der Lage des Rasens und seiner Art bzw. seiner Bestandteile. Hier hilft der Blick vom Fachmann oder von der Fachfrau, um das passende Schnittintervall zu finden. Ein nicht passendes Intervall kann nämlich zu einem schlechteren Erscheinungsbild und zu mehr Arbeitsaufwand führen. In der Hauptwachstumszeit von Mai bis Ende Juli sind die Mähpausen grundsätzlich kürzer. Auch sollte das sich verändernde Klima mit wärmeren Temperaturen im Herbst in der Grünflächenpflege berücksichtigt werden.

Muss Rasen gedüngt werden?

Grundsätzlich hilft Düngen dem Rasen bei der Regeneration von Halmen und Wurzeln und unterstützt die natürliche Abwehrkraft. Mit dieser kann der Rasen beispielsweise Moos und Unkraut verdrängen.

Deshalb wird in der Grünflächenpflege zwischen Frühjahrsdüngung, die beim Blattwachstum hilft, und der Herbstdüngung, die die Wurzeln unterstützt, unterschieden. Besonders letztere ist hilfreich gegen Moos und Unkraut.

Unser Experten-Tipp zum Düngen: Wir empfehlen, den Dünger immer sehr gleichmäßig zu verteilen und nicht bei starker Trockenheit anzuwenden.

Unsere Empfehlung zur Rasenpflege: Mulchen

Beim Mähen gibt es außerdem die Möglichkeit des Mulchens. Mulchen bedeutet, dass nach dem Mähen das geschnittene Gras oder auch „Schnittgut“ fein verteilt und gehäckselt auf der Fläche bleibt und eben nicht eingesammelt wird. Durch das Mulchen werden in der Grünflächenpflege nicht nur Zeit (bis zu 20 % im Jahr) und Kosten (Entsorgungskosten fallen weg) gespart, sondern das verbleibende Schnittgut hat sogar eine Düngewirkung. Dadurch kann sich die Grünfläche um 50 bis 100 % verbessern, da sie frischer und vitaler ist. Außerdem kann man so zum Teil auf die Düngung verzichten. 

Wann sollte man Rasenkanten schneiden bzw. stechen?

Grundsätzlich unterscheidet man in der Grünflächenpflege zwischen Kanten schneiden, was zum Arbeitsgang des Rasenmähens dazugehört, und Kanten stechen. Rasenkanten werden i. d. R. alle zwei Jahre gestochen, und zwar dann, wenn sich der Rasen in bepflanzte oder befestigte Flächen ausbreitet. Am besten benutzt man dafür einen Spaten, ein Schuffeleisen oder einen Rasenkantenschneider.

Wann sät man den Rasen nach?

Sind Lücken im Rasen entstanden, so gibt es in der Grünflächenpflege die Möglichkeit der Nachsaat. Dabei wird die betroffene Fläche vom Gärtner mit Harke oder Kreil aufgelockert. Danach wird das Saatgut ausgestreut und die Fläche anschließend mit einem Rechen bearbeitet. Bitte beachten Sie die Dosierungsanleitung des Herstellers und verteilen Sie das Saatgut so gleichmäßig wie möglich. Auch die Qualität der Saatgutmischung ist wichtig und sollte vor einem Kauf geprüft werden. Nach der Nachsaat muss die Fläche bei Trockenheit mindestens drei Wochen lang regelmäßig gegossen werden, damit der Rasen sprießen und wachsen kann.

Muss Rasen gewässert werden?

An der Frage, ob man Rasen gießen sollte, scheiden sich Geister und Gärtner. Als Experten in der Grünflächenpflege empfehlen wir i. d. R., Rasen bei Trockenheit nicht zu wässern, da Gräser resistent gegen Trockenheit sind und sich nach langen Trockenphasen von selbst wieder regenerieren und grün werden. Sollten Sie dennoch – beispielsweise aus ästhetischen Gründen – wässern wollen, so empfiehlt sich, die Fläche wurzeltief zu bewässern, d. h. 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter zu verwenden. So werden die Wurzeln voll durchfeuchtet.

Es ist für die Rasenpflege auch besser, selten und durchdringend als häufiger und nur in kleinen Mengen zu wässern, da die Gräser davon mehr profitieren. 

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